Die Vegetationszeit oder Vegetationsperiode ist der sich rhythmisch wiederholende Jahresteil, in dem eine Pflanze aktiv wächst und sich entfaltet.
Der restliche Teil des Jahres, in der eine Pflanze nicht wächst, wird als Vegetationsruhe, Ruhezeit oder Ruheperiode bezeichnet. Die Gesamtheit der jährlich wiederkehrenden Wachstumsphasen einer Pflanze schließlich wird als ihr Vegetationszyklus bezeichnet, wobei dieser Begriff z.B. im Weinbau mitunter nur als Synonym der Begriffe Vegetationszeit bzw. Vegetationsperiode benutzt wird, also die Wachstums- und Reifephase der Pflanze, in diesem Fall des Weinstocks, einschließt, nicht aber seine (winterliche) Ruhephase. Der Wechsel zwischen Vegetations- und Ruheperioden ist dabei maßgeblich durch die jahreszeitlich schwankenden Niederschlagsmengen sowie die jahreszeitlich schwankenden, für den Stoffwechsel mehr oder weniger geeigneten Temperaturen bedingt. So führen insbesondere hohe Temperaturen zu vermehrter Verdunstung und tiefe Temperaturen zum Gefrieren des für den Stoffwechsel der Pflanzen zur Verfügung stehenden Wassers und damit zu der Notwendigkeit, in diesen Situationen das Wachstum zu reduzieren.
Quelle „de.wikipedia.org“