Den Gehalt an unvergorenem Zucker im fertigen Wein, den die Hefe bei der Gärung nicht mehr in Alkohol und Kohlendioxid umwandeln konnte, nennt man auch Restzucker/Restsüße. Da einige Zuckersorten nicht vergärbar sind, sind Weine mit einer Restsüße unter 1g/l sehr selten. Wie „süß“ ein Wein tatsächlich schmeckt, hängt allerdings nicht nur von der Restsüße ab. So kann ein Wein mit einem hohen Säuregehalt - trotz hoher Restsüße - durchaus sehr trocken schmecken.