Trebern, auch Trester genannt, sind die festen Rückstände, die – nicht nur bei der Weinerzeugung – nach dem Auspressen der Früchte für die Saftgewinnung übrig bleibt. Regionale Bezeichnungen von Trebern bzw. Trester sind unter anderem Trasch (Schweiz) oder Bälisch (Mosel). Bei der Weinerzeugung fallen aus 100 l Maische rund 25 kg Trester an. Der feuchte Trester setzt sich aus den Schalen und Kernen der Früchte zusammen.
Oft werden Trebern als Futtermittel oder auch als Dünger verwendet. Im Weinbau werden Trester häufig zu Bränden verarbeitet. Am bekanntesten sind der italienische Grappa, der französische Marc sowie der griechische Tsipouro (auch Raki). Die Traubenkerne des Tresters werden mitunter auch zur Herstellung von Traubenkernöl verwendet.