Saint-Émilion zählt zu den berühmtesten französischen Weinbaugebieten und bildet gemeinsam mit dem Weinbaugebiet Pomerol den Kern des „Rechten Ufers“ im Bordeaux. 5.500 Hektar Rebflächen erstrecken sich über das Weinbaugebiet, das im Norden an das Weinbaugebiet Pomerol angrenzt.
Das Terroir mit den etwas kühleren Böden in dieser Gegend ist wie gemacht für Merlot und Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon hingegen hat es hier schwerer zu voller Reife zu gelangen. Die Saint-Émilions sind vollmundig und kraftvoll, wirken dank seidiger Textur und samtiger Tannine weniger spröde als andere Bordeaux. Bei perfekter Reife erinnert die zarte Süße an Aromen von Dörrobst.
Die malerische Schönheit dieses Gebiets genießt im übrigen Weltruf, nicht umsonst zählt es seit 1999 auch zum UNESCO-Weltkulturerbe.