Ribolla Gialla – die gelbe Rebsorte
HERKUNFT
Die weiße Rebsorte Ribolla Gialla – „gialla“ bedeutet gelb – wird fast ausschließlich in den sanften Hügeln im italienischen Friaul, einer klassischen Weißweinregion, und in Slowenien angebaut. Außerhalb dieser Regionen gibt es keine nennenswerten Bestände. Friaul wird klimatisch sowohl von den Ausläufern der Alpen als auch des Mittelmeers geprägt, dieses Spannungsfeld hat sich für den Ribolla Gialla bewährt.
Anzeichen für den Anbau dieser uralten autochthonen Rebsorte reichen bis ins Jahr 1300 zurück, damit ist sie eine der ältesten dokumentierten Rebsorten Italiens. Ihre genaue Herkunft ist jedoch nach wie vor ungeklärt.
CHARAKTERISTIK
Ribolla Gialla wird in der Regel reinsortig ausgebaut, für den Ausbau im Barrique ist sie weniger geeignet. Mitunter werden auch Schaumweine aus der Rebsorte erzeugt. Die farbintensiven Weine sind fruchtbetont und mit rassig-frischer Säure ausgestattet, meist dominieren Aromen von Äpfeln und Zitrusfrüchten, auch florale Anklänge sind keine Seltenheit.
SYNONYME
Avola, Pignolo, Rabola Rébula