Resveratrol im Wein kann eine positive gesundheitsförderliche Wirkung durch das Verhindern des Verklumpens von Blutplättchen ausüben. Das Phänomen wurde in den USA in den 1980er-Jahren entdeckt und unter dem Schlagwort „französisches Paradoxon“ in kurzer Zeit weltweit bekannt. In der Zwischenzeit haben In-vitro-Studien Hinweise auf eine mögliche Wirksamkeit gegen Krebszellen erbracht. Resveratrol bewirkt deren Abtötung, indem es hemmend auf ein für das Überleben von Krebszellen wichtiges Protein einwirkt. Andere Studien haben positive Effekte bei Autoimmunschwächen, Arteriosklerose, Arthritis und Herzkrankheiten zeigen können. Zuletzt stellten Wissenschaftler der University of Wisconsin durch Laborversuche fest, dass altersbezogene Veränderungen der Herzfunktion gedämpft und damit der Alterungsprozess verlangsamt werden kann. Die erforderliche Menge an Resveratrol für diese positiven Auswirkungen wird bereits durch den täglichen Genuss von nur einem Glas Rotwein erreicht.
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