Pouilly-Fumé, 1.000 ha
Allgemeines
Die Weißwein-Appellation Pouilly-Fumé trägt
den Namen des Städtchens Puilly-sur-Loire im Departement Niévre an der Oberen
Loire. Es liegt in der
verlängerten Achse der Gebiete von Sancerre und Menetou-Salon. Noch weiter
westlich schließen sich die Gebiete von Reuilly und Quincy an.
Pouilly-Fumé sollte
nicht mit dem im selben Gebiet produzierten, aber einen völlig anderen
Charakter aufweisenden Pouilly-sur-Loire aus Chasselas (Gutedel) verwechselt
werden - auch nicht mit Pouilly-Fuissé, Pouilly-Loché und Pouilly-Vinzelles.
Bei diesen dreien handelt es sich um Chardonnay aus dem Burgund.
Rebsorten und Weinstile
Wie der Sancerre ist auch Pouilly-Fumé der
Inbegriff der Sauvignon Blanc-Traube. Sauvignon Blanc wird hier Blanc Fumé genannt,
da sein Wein auf dem feuersteinhältigen Kalksteinboden angeblich ein rauchiges
Aroma bzw. einen Duft von Feuerstein annimmt. Klassisch reift der
Pouilly Fumé etwa drei bis sechs Monate in Barriques. Die Weine sind sehr duftig mit einem vielfältigen
Bouquet nach Feuerstein, Stachelbeeren und Spargel. Ein Pouilly-Fumé ist von einem Sancerre schwer
zu unterscheiden, doch Pouilly-Fumé ist dichter und langlebiger als Sancerre,
er ist nach zwei bis sechs Jahren am besten zu trinken.
Weiße Rebsorten: