Opok ist eine Bezeichnung für bestimmte Böden im Südwesten der Steiermark.
Dieser Begriff wird landläufig für verfestigte, nicht sehr grobkörnige Sedimentgesteine verwendet. Diese Gesteine können braun, aber auch grau bis blau gefärbt sein. Meist handelt es sich um Mergel, Ton und Silt. Im Weinbau wird „Opok“ in den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz in der West- und Südsteiermark hauptsächlich für Mergelböden von Weinbergen verwendet, aber auch Weine selbst werden mit diesem Namen bezeichnet. Dieser Mergel ist einer der vier wichtigen Böden in den Weinbaugebieten dieser Gegend: Tonmergel, Muschelkalk, Sand/Schotter und Schiefer. Es handelt sich dann, wenn sie (wegen einer Lage am Hang usw.) das in ihnen gespeicherte Wasser abgeben können, um eher warme (Wärme speichernde) Böden, die den Trauben optimale Reifebedingungen bieten. Sonst wird der Boden (Opok aus Staublehm) als langsam erwärmbar, mit schlechter Wasserführung und schlechter Durchlüftung geschildert. In den Weingärten werden in erster Linie die Rebsorten Blauer Wildbacher (Schilcher), (Gelber) Muskateller, Welschriesling, Sauvignon Blanc, Morillon, Traminer und Weißburgunder angebaut. Opok als Boden eines Weingartens kann schwierig zu bearbeiten sein, abhängig davon, welche Schichten vorhanden sind und wo der wasserundurchlässige Unterboden beginnt.
Quelle „de.wikipedia.org“