Der Messwein, auch Altarwein genannt, wird während christlicher Gottesdienste für die Eucharistiefeier verwendet. Seit dem 15. Jahrhundert sind auch Weißweine erlaubt, manche Kirchen bestehen aber weiterhin auf Rotwein, da er das Blut Christi symbolisiert. Für die Weinherstellung des Messweins gilt das kirchliche Reinheitsgebot. Der Wein muss rein, naturbelassen und unverfälscht sein. Es sind keine Zusatzstoffe gestattet.
Es gibt noch einige Weingüter, die von Kirchen oder Klöstern betrieben werden. Großteils wird der sogenannte Altarwein aber von Winzern gekeltert, die sich auf diese Aufgabe spezialisiert haben. Auch auf der Weinkarte kann man auf einen Messwein stoßen. Das wird oft ein Grüner Veltliner mit einem relativ niedrigen Alkoholgehalt sein.