Der echte Mehltau ist ein Schädlingspilz, der die Weinreben befällt. Der Oidiumpilz ist der Erreger, der hinter dem Mehltau steckt. Er wird veraltet auch Äscherich genannt. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist er in Europa verbreitet. Er kann nahezu alle Weingärten betreffen. Die weißen Mythen (dünnes Geflecht) bilden sich vor allem auf den kleinen Beeren und auf der Unterseite der Blätter. Die Beeren platzen auf und verlieren ihre Samen (Samenbruch). Die Trauben sind damit unbrauchbar. Außerdem befällt er die Triebe und das Holz. Bekämpfen kann man den Pilz mit Pflanzenschutzmittel u.a. auf Schwefelbasis.