Einen großen historischen Namen trägt das Weinbaugebiet Carnuntum: Einst zählte die römische Stadt „Carnuntum“ zu ihrer Blütezeit im 3. Jahrhundert n. Chr. stolze 50.000 Einwohner. Heute erstreckt sich die gleichnamige, mehr als 900 Hektar große Weinbaugegend östlich von Wien und südlich der Donau bis an die Grenze zur Slowakei. Mit der Jahrtausendwende hat man dank des Rotweinbooms das Potenzial des Terroirs wiederentdeckt – seither zeigt sich die historische Weinbaugegend als Shootingstar in neuem Glanz zwischen Tradition und Moderne. Aber auch die Weißweine punkten mit Charme und Eleganz: Vor allem Grüner Veltliner und Burgundersorten fühlen sich hier wohl und glänzen mit frischer, finessenreicher Frucht.
Auf diesen geschichtsträchtigen Böden bieten sich dem Wein nämlich beste Bedingungen: Das pannonische Klima bringt heiße Sommer und kalte Winter, auch die kühlende Wirkung der nahe gelegenen Donau-Auen trägt zur hervorragenden Qualität der Trauben bei. Schwere Lehmböden, Löss und sandig-schottrige Lagen prägen die terroirtypischen Weine, allen voran den gebietstypischen Zweigelt, der hier als Rubin Carnuntum firmiert. Um den Namen „Rubin Carnuntum“ tragen zu dürfen, müssen strikte Richtlinien eingehalten werden.