Bouvier – Österreicher mit französischem
Namen
HERKUNFT
Um 1900 züchtete
Gutsbesitzer Clotar Bouvier die nach
ihm benannte Rebsorte, die aus einer Kreuzung
des Gelben Muskatellers und des Weißen Burgunders entstanden ist. Heute
spielt die Rebsorte in Österreich nur mehr eine geringe Rolle, allein im Burgenland verbucht die duftige
Rebsorte noch den einen oder anderen Weingarten noch für sich. Auch in
Deutschland, Ungarn, Slowenien und in der Slowakei kennt man die Rebsorte,
allerdings gibt es auch in diesen Ländern kaum nennenswerte Bestände des
Bouvier.
CHARAKTERISTIK
An die Lage
stellt die Rebsorte kaum Ansprüche, mit tiefgründigen Böden gibt sich die
extrem frühreifende Sorte – schon im August kann geerntet werden – zufrieden. Aufgrund
der geringen Säure sind die Weine nicht allzu langlebig.
Vom
Muskateller hat der säurearme Bouvier
seinen feinen Muskatduft mitbekommen.
Verwendung findet sie in Cuvées, als Tafeltraube, für Sturm oder Jungwein.
SYNONYME
Findling
(Deuschland)