Die Blindprobe ist eine besondere, ambitionierte Art der Weinprobe. Ziel einer Blindverkostung ist eine möglichst objektive Bewertung von Wein anhand seiner sensorischen Merkmale (als Sensorik bezeichnet man in der Weinsprache das Verkosten mit den menschlichen Sinnen mittels Augen, Nase, Zunge und Gaumen) und die Vergabe von Punkten in einem der Bewertungssysteme, ohne sich von Namen und Etiketten beeinflussen lassen zu wollen. Zu einer Blindverkostung wird Wein gereicht, zu dem keine Daten bekannt sind – oder entscheidende Daten nicht genannt werden, um nur den Wein an sich qualitativ zu bewerten, ohne Kenntnis berühmter Namen, berühmter Lagen oder berühmter Winzer, die den objektiven Bewertungsablauf eintrüben oder beeinflussen könnten.
Quelle „de.wikipedia.org“