Aglianico - Süditaliens Paradewein
HERKUNFT
Aglianico ist eine von zahlreichen autochthonen Rebsorten Italiens. Vor mehr als 2.500 Jahren hatten die Griechen die rote Rebsorte im Gepäck, als sie Süditalien besiedelten.
Die alte Rotweinsorte wird vorwiegend in der Basilikata und in Kampanien angebaut, aber auch in Apulien, Kalabrien und Sardinien kommt sie in geringeren Mengen vor. Auch wenn die Bekanntheit der Rebsorte in den letzten Jahren gestiegen ist und sie international ein Begriff ist, spielt sie in anderen Weinbauländern kaum eine Rolle.
CHARAKTERISTIK
Die frühreifende Rebsorte hat dunkle, dickschalige Beeren und bevorzugt tiefgründige, vulkanische Böden. Süditalien bietet mit seinem trockenen, heißen Klima optimale Bedingungen, da die Rebsorte anfällig für Schimmelkrankheiten und Mehltau ist.
Die Weine aus der Rebsorte Aglianico sind in der Farbe rubinrot, mit dunkelwürzigem Duft, oft mit Anklängen von Pflaume, Cassis, aber auch Schokolade. Kräftige, intensive Tannine und ein hoher Säuregehalt verleihen den Weinen optimales Lagerpotenzial – denn nach einigen Jahren reifen die Weine zu voller Qualität. Der Aglianico eignet sich hervorragend für den Ausbau im Holzfass.
Der Taurasi,
einer der wenigen DOCG-Weine Süditaliens, ist der wohl bekannteste Vertreter
des Aglianicos.
SYNONYME:
Aglianichello,
Aglianico di Castellaneta, Aglianico Nero, Aglianico di Puglia, Aglianico di
Taurasi, Aglianico del Vulture, Aglianicuccia, Agliano, Agliatica, Fiano Rosso,
Fresella, Presella, Granica, Tringarulo, Uva Catellaneta, Uva Nera