Die britische Bierlandschaft wird von vier Bierstilen charakterisiert – dem bekannten Ale, dem Lager, dem Porter und dem Stout. Letzteres gilt eigentlich als Variante des Porter und leitet sich vom Begriff „Stout Porter“ ab, was soviel wie „kräftiges Porter“ bedeutet. Dies bezieht sich jedoch nicht auf den Alkoholgehalt, sondern auf den kräftig-würzigen Geschmack des Stout. Obwohl das Stout zwar eine dunkle Farbe aufweist, kann es übrigens nicht mit dem in Deutschland verbreiteten Schwarzbier verglichen weden.
Ein besonderer Typ des Stout ist das Outmeal Stout, das sich im 19. und frühen 20. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreute, bevor es jahrzehntelang im Dornröschenschlaf versank. Die Wiederentdeckung des Outmeal Stout haben wir der Samuel Smith Brewery zu verdanken, die das Bier seit 1980 wieder erzeugt. Das für das Outmeal Stout verwendete Hafermehl verleiht diesem Bier, das auch ganz hervorragend zu Desserts passt, eine besonders feine cremige Note.