Im nördlichen Teil der Südsteiermark, genauer gesagt in Kitzeck im Sausal, vinifiziert Gerhard Wohlmuth herausragende Gewächse rund um seine Lieblingsrebsorten Sauvignon Blanc und Riesling. Bereits die Generationen vor ihm erkannten das Potenzial des Sausal-Gebiets. Was das Gebiet „Südsteiermark“ in seinen Augen so interessant macht und was seine Wünsche und Visionen für die Zukunft sind, das lesen Sie am besten selbst!

Sauvignon Blanc & Riesling

Einzigartige Landschaft gepaart mit einzigartigem Klima – ich kann mir keinen spannenderen Ort vorstellen, um Weinbau zu betreiben. Einen leichteren sehr wohl, denn Weinbau in der Steiermark ist wohl so fordernd wie nirgends sonst – dafür wird man mit spannenden Weißweinen belohnt, die nicht umsonst international für Furore sorgen.

Natur, Handwerk, Kreativität, Diversität und dass jedes Jahr einzigartig ist – sprich man wird jedes Jahr aufs Neue gefordert und man arbeitet das ganze Jahr daran, die Besonderheiten der Herkunft und des Jahresverlaufs einzufangen und das kann man dann im Wein schmecken.

... seine Herkunft und den Jahrgang widerspiegelt, Komplexität mit Finesse verbindet und am Ende Lust auf mehr macht.

Da gibt es für mich 2 Ansätze: Einerseits bekommt man eine große Harmonie, wenn sich im Wein gewisse Aromen, des Essens widerspiegeln – andererseits sind auch Gegensätze spannend, sprich: Ich kombiniere auch gerne Schmorgerichte mit straffen und mineralischen Sauvignon Blancs.

Familientradition, Handwerk, Steillagen, Schiefer – Weine, die ursprünglich ihre Herkunft zeigen.

... wohl in einer Branche mit Natur, gutem Wein und gutem Essen.

Gesundheit, Zufriedenheit und Friede – betrieblich möchten wir in Zukunft unsere besondere Herkunft Kitzeck-Sausal noch stärker in den Vordergrund stellen. Wir besitzen grandiose Rieden, die extrem steil sind, geprägt vom kargen Schiefer und sich in luftiger Höhe befinden – perfekte Voraussetzung für uns und die nächsten Generationen.

Der Begriff Nachhaltigkeit wird leider heute sehr oft als Marketinginstrument missbraucht. Bei uns heißt es einfach enkelgerechte Arbeit – sprich: Verzicht auf Herbizide, Verzicht auf Insektizide, Kultivierung und teilweise Rekultivierung von historischen Steillagen, 100% Handlese, aufwändiges Handwerk. Wir achten auf Blühstreifen, haben in den letzten 5 Jahren über 200 Obstbäume in Böschungen und Randbereichen der Weingärten gesetzt. Einfach in Generationen denken – wir wollen der nächsten Generation eine intakte Natur übergeben, denn von dieser leben wir. Einige Weingärten, die wir in den letzten Jahren gepflanzt haben, werden ihre wahre Größe erst in der nächsten Generation zeigen.